Heute kochen wir mit Freunden! Beim freitäglichen Einkauf auf dem Biomarkt habe ich spontan ein paar dicke Bohnen mitgenommen, weil die bei unseren Gästen vorab auf Stirnrunzeln stießen. Dabei sind dicke Bohnen so lecker! Da hilft nur Begeistern durch Probieren lassen… Einen Plan hatte ich in dem Moment noch nicht, nur ein Amuse Gueule sollte es werden.
Nach dem Putzen zuhause blieb nur noch
eine Handvoll gepalte dicke Bohnen
übrig. Die hab ich schnell in 3 Minuten blanchiert, abgeschreckt und abgetropft, dann in Butter noch ein paar Minuten weiter gekocht. Wieder abgetropft. Zeitgleich koche ich
1 mittelgroße Kartoffel, klein gewürfelt
100 ml Hafercreme (Sahneersatz, ein Experiment von S. Sahne tut es auch)
2 Zweige Bohnenkraut
etwas Wasser
zusammen zu einer bechamelartigen Masse und gebe die Bohnen dazu. Das Bohnenkraut kommt raus, es hat sein Aroma gut abgegeben. Jetzt noch schnell
1 Blatt Gelatine
auflösen und in die warme Masse geben, dann alles in Portionsgläser füllen und fest werden lassen.
Nun zum Birnengelee. Ich püriere
eine geschälte Birne
3 EL Birnendicksaft
Saft von 1/2 Zitrone
100 ml Wasser
mit dem Zauberstab und erwärme die Masse leicht. Hier gebe ich
3 Blatt Gelatine
hinzu und gieße den warmen Brei in eine mit Klarsichtfolie ausgelegte flache Schüssel, so dass ein ca. 1cm dicker Spiegel entsteht. Das Gelee schmeckt ordentlich nach Birne und wird über Nacht fest.
Am nächsten Tag nehme ich
4 dünne Scheiben geräucherten Schinkenspeck
und trockne sie im Ofen bei 75° ca 90 Minuten.
Das Birnengelee schneide ich in Würfelchen und gebe sie zusammen mit dem Speck auf die fest gewordene Bohnen-Kartoffelmasse. Die sollte 2 Stunden vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank genommen werden!
Mal sehen, ob ich damit Überzeugungsarbeit leisten kann…